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Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

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Über den Arbeitgeber

Weimar ist für ein Musikstudium eine gute Wahl: In der Klassiker-Stadt an der Ilm werden den derzeit rund 950 Studierenden geradezu ideale Bedingungen geboten. Vier komplett sanierte und historisch bedeutsame Hochschulstandorte sind über die Stadt verteilt – und dennoch zu Fuß erreichbar. Studieren kann man dort nahezu alles: Sämtliche Orchesterinstrumente, Klavier, Gitarre, Akkordeon, Gesang, Musiktheater, Orgel, Alte Musik, Komposition, Dirigieren, Musikpädagogik, Schul- und Kirchenmusik. Ergänzt wird das Angebot durch Jazz und Musiktheorie, Musikwissenschaft und Kulturmanagement.
Das Fürstenhaus, Hauptgebäude der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Wer sich für ein Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar entscheidet, bekommt die bestmögliche Qualität der Lehre in einer europäischen Kulturstadt geboten. Eine höchst lebendige Vergangenheit zwischen Goethe und Schiller, Bach und Liszt begegnet den Studierenden ebenso auf Schritt und Tritt wie die aktive Gestaltung der Zukunft. Als Beispiele seien hier nur das hochmoderne Studio für elektroakustische Musik als Kooperation mit der benachbarten Bauhaus-Universität, die erste Kinderuniversität an einer deutschen Musikhochschule sowie die Gründung der German School of Music Weimar in Südkorea als internationaler Außenposten genannt.

Wurzeln bei Franz Liszt
Die Idee zur Gründung einer Musikhochschule in Weimar hatte kein Geringerer als Franz Liszt: Der formulierte bereits 1835 erstmals Gedanken zur Gründung von „Fortschrittschulen der Musik“. Hochqualifizierte Instrumentalisten mussten her, um die Orchester leistungsfähig genug für die neue Musik ihrer Zeit zu machen. Lange kämpfte Liszt darum, in Weimar ein Ausbildungszentrum für Orchestermusiker zu errichten. Erst 1872 wurde der Traum unter der Federführung des Liszt-Schülers Carl Müllerhartung Wirklichkeit, der die erste Orchesterschule Deutschlands gründete.
Zu der Ausbildung auf allen Orchesterinstrumenten, am Klavier und im Dirigieren kamen bald auch Gesang, Oper und Theater, Komposition, die pädagogische Ausbildung zum Instrumental- und Gesangslehrer sowie die Schulung echter Virtuosen ihres Faches hinzu. Demzufolge hieß die Ausbildungsstätte zunächst „Orchesterschule“, dann „Orchester- und Musikschule“, später „Orchester-, Musik- und Opernschule“ und schließlich „Musik-, Opern- und Theaterschule“. 1947 schloss die Theaterabteilung wieder (die Opernschule blieb erhalten). Im Jahr 1948 gesellte sich zu den obligatorischen musiktheoretischen und musikgeschichtlichen Begleitfächern die Musikwissenschaft als eigenes Studienfach – das heute immer noch gültige Ausbildungsprofil war komplett. Seit dem Jahr 1956 trägt die Hochschule den Namen ihres Initiators im Titel.

Studieren in historischem Ambiente
In den 1990er Jahren fasste man die über die Stadt verstreuten Hochschulstandorte in vier historisch bedeutsamen Zentren zusammen, die alle von Grund auf saniert und für einen zeitgemäßen Musikunterricht eingerichtet wurden. So befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Weimarer Marktplatz das Hauptgebäude der Hochschule, das so genannte Fürstenhaus am Platz der Demokratie. In diesem in den 1770er Jahren errichteten repräsentativen Gebäude sind u. a. die Streicher, die Pianisten, die Bibliothek und die Hochschulleitung untergebracht. Ebenfalls im Stadtzentrum liegt das Klostergebäude Am Palais, in dem die Schul- und Kirchenmusiker ihre Unterrichtsräume haben.

Das hochschulzentrum am horn    
Einen schönen Blick über die Stadt an der Ilm hat man vom imposanten hochschulzentrum am horn, das neben den Jazzern, Bläsern, Musikpädagogen und Musikwissenschaftlern auch das Hochschularchiv / Thüringische Landesmusikarchiv beherbergt. Hinter den durchweg altehrwürdigen Mauern verbergen sich moderne Räumlichkeiten, die ganz auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer abgestimmt sind: Der moderne Festsaal im Fürstenhaus und die Ensembleprobenräume im hochschulzentrum am horn bieten eine flexibel einstellbare Akustik und eine Standleitung ins jeweilige Tonstudio des Hauses. Die Schallabschirmung besonders der Unterrichtsräume im hochschulzentrum setzt Maßstäbe.

Kavaliershaus des Schlosses Belvedere    
Der vierte Standort schließlich ist sicherlich der malerischste: Die Sänger, Gitarristen und Akkordeonisten üben und lernen in den Kavaliershäusern des Landschaftsparks Schloss Belvedere vor den Toren der Stadt. In diesem Park befindet sich auch das Musikgymnasium Schloss Belvedere, dessen Schüler ihren ausgiebigen Musikunterricht ausschließlich von Lehrkräften und Professoren der Hochschule erhalten: Eine optimale Voraussetzung für ein zukünftiges Musikstudium.

Musizieren im Ensemble
Die Studierenden möglichst umfassend auf ihre spätere Laufbahn vorzubereiten ist oberstes Ziel der Ausbildung in Weimar. Das bedeutet z. B. für die klassischen Orchesterinstrumente, nicht „nur“ guten Einzelunterricht anzubieten und außerdem engagierte Orchesterschule zu sein, sondern auch in Spezialzweige wie die Bereiche der Neuen und Alten Musik intensiven Einblick zu gewähren. Wesentliche Bestandteile der Ausbildung sind außerdem gemeinsame Proben und Auftritte im Ensemble, seien es das Hochschulsinfonieorchester, das Kammerorchester, das Jazzorchester, der große Hochschulchor, der Kammerchor, das Ensemble für Alte Musik oder die Opernschule.

Aufführung des Instituts für Gesang | Musiktheater vor dem Schloss Belvedere Es werden häufig bekannte Gastprofessoren eingeladen, um Konzerte zu dirigieren, Vorträge zu halten und Unterricht zu erteilen. Die Sängerinnen und Sänger haben die besondere Möglichkeit, an einer der zahlreichen Musiktheater-Kooperationen der Opernschule mit regionalen Bühnen teilzunehmen. So können wertvolle Erfahrungen aus der Praxis gesammelt werden, die den Einstieg ins Berufsleben wesentlich erleichtern.

Internationale Wettbewerbe und Meisterkurse
Zum Bekanntheitsgrad der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar tragen in großem Maße auch die zahlreichen internationalen Wettbewerbe und Meisterkurse bei, die alljährlich ausgerichtet werden. Zu Wettbewerben für junge Geiger (LOUIS SPOHR), Kammermusikensembles (JOSEPH JOACHIM), jüngere und ältere Pianisten (FRANZ LISZT), Organisten (BACH | LISZT) oder Schulpraktischem Klavierspiel (GROTRIAN-STEINWEG) reisen Teilnehmer aus allen Teilen des Globus an, um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Die seit 1958 jeden Sommer angebotenen Weimarer Meisterkurse für u. a. Streicher, Bläser, Sänger und Dirigenten sind zudem ein Markenzeichen für intensive Fortbildung: Pianisten wie Paul Badura-Skoda oder Geiger wie Thomas Zehetmair garantieren eine höchstmögliche Qualität der Lehre.

Kulturelles Umfeld
Ein Studium in Weimar bietet eine Fülle von Vorteilen, die durch das eng vernetzte kulturelle Umfeld ergänzt werden. Die Opern- und Theateraufführungen des Deutschen Nationaltheaters und das Kunstfest unter der Ägide von Nike Wagner im Sommer sind nur zwei Angebote von vielen, die zum Blick über die Schwelle des Übe- oder Seminarraums einladen. Eine Fülle von Museen, das Goethe-, Schiller- und Liszthaus sowie Gastspiele international renommierter Künstler und Orchester in der Weimarhalle runden das Angebot ab. Auch die bedeutenden Thüringer Kulturstätten in Eisenach, Erfurt und Jena sind nicht weit, zu den Konzertsälen und Opernhäusern in Leipzig, Dresden und Berlin fahren regelmäßig Fernverkehrszüge.

Zukunftsmusik
Die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar ist den Anforderungen an moderne Musikausbildungsstätten gewachsen – und befindet sich auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz. Eine intensive Betreuung aller Studierenden und ihre spätere Pflege als Alumni gehört ebenso dazu wie die professionelle Künstlervermittlung schon während des Studiums. Die Arme werden auch nach Übersee ausgestreckt (Gründung der German School of Music Weimar in Südkorea 2005), um sich auf dem globalen Bildungsmarkt besser zu positionieren. Im Dozenten- und Studierendenaustausch rangiert die Hochschule in der bundesweiten DAAD-Statistik schon jetzt auf vordersten Plätzen und möchte ihre Kontakte zu rund 60 europäischen und internationalen Partnern noch vertiefen. Doch der Ausgangspunkt all dieser Bemühungen muss die Qualität der Lehre vor Ort in Weimar sein – und um diese braucht man sich auch in Zukunft zum Glück keine Sorgen zu machen.

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