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Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC)

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Über den Arbeitgeber

Das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) ist eines der wichtigsten Zentren für biomedizinische Forschung. Das MDC wurde 1992 gegründet, um Ergebnisse der molekularen Forschung in Anwendungen bei der Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu überführen. Der Standort im Stadtteil Buch im Nordosten Berlins mit seinen Kliniken, Forschungsinstituten und Biotechnologie-Unternehmen bietet ein exzellentes Umfeld für die interdisziplinäre und patientenorientierte Spitzenforschung. Als Ergebnis hat sich das MDC in den vergangenen Jahren zu einem international anerkannten Forschungsinstitut entwickelt. So führt Thomson Reuters das MDC als einziges deutsches Institut auf der Rangliste der 20 weltweit besten Institute im Bereich Molekularbiologie und Genetik auf Platz 14.

Am MDC arbeiten derzeit etwa 1.400 Mitarbeiter und Gastwissenschaftler. Der Etat des MDC beläuft sich auf rund 68 Mio. Euro. Das MDC wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Berlin finanziert. Zusätzlich warben Wissenschaftler des MDC im Jahr 2009 rund 24 Millionen Euro Drittmittel ein, was als Beleg für die Qualität der Forschung gilt. 57 unabhängige Forschergruppen arbeiten in den drei Forschungsschwerpunkten

  • Herz-Kreislauf Erkrankungen
  • Krebs
  • Funktionsstörungen des Nervensystems

Für die Translationale Forschung mit dem Ansatz, Erkenntnisse aus dem Labor möglichst direkt am Krankenbett nutzbar zu machen, betreibt das MDC zusammen mit der Charité Universitätsmedizin auf dem Campus Berlin-Buch das Experimental and Clinical Research Center (ECRC). Das ECRC bietet Labore und Kliniken, Ausbildungsprogramme und spezielle Projektförderung für die enge Zusammenarbeit zwischen den Forschern am MDC und der klinischen Forschung der Charité-Universitätsmedizin an.

Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des MDC ist die Systembiologie. Das MDC hat mit dem Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) einen Rahmen geschaffen, in dem diese Arbeit in enger Zusammenarbeit mit bestehenden Forschergruppen konzentriert vorangetrieben wird. Der Fokus der Forschung des BIMSB liegt bei der posttranskriptionalen Genregulation, insbesondere der Aufklärung der Rolle von Mikro-RNAs für Gesundheit und Krankheit.

Unterstützt werden sie von Technologie-Plattformen, die der Forschung hochkarätige Dienstleistungen wie Massenspektrometrie, Präparative Flowzytometrie, Konfokale und 2-Photonen Mikroskopie, Elektronenmikroskopie, Magnetresonanz Tomographie (MRT), Bioinformatik und Datengewinnung sowie Mathematische Zellphysiologie zur Verfügung stellen.

Mit über 300 Doktoranden in verschiedenen Postgraduiertenstudienprogrammen trägt das MDC zur Ausbildung einer neuen Wissenschaftlergeneration bei. Außerdem engagiert sich das MDC in der Fortbildung von Lehrern und der Bildung und Ausbildung junger Menschen. Zur Information der breiten Öffentlichkeit dienen ein umfangreiches Programm von Vorträgen und Konferenzen, unsere Publikationen, unser Medienservice sowie das Angebot von Besuchen in den Laboren auf dem Campus.

Das MDC arbeitet eng mit dem ebenfalls auf dem Campus angesiedelten Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) zusammen, mit dem institutsübergreifende Forschergruppen und Technologie-Plattformen ins Leben gerufen wurden. Auch der Biotechnologiepark des Campus mit ungefähr 50 Unternehmen und 750 Mitarbeitern, den die BBB Management GmbH betreibt, bietet wichtige Schnittstellen. Die BBB betreibt auch das Gläserne Labor, ein Ausbildungslabor, welches jährlich über 10.000 Schüler und ihren Lehrern zur Verfügung steht. Das Gläserne Labor zählt zu den Hauptattraktionen der Berliner Langen Nacht der Wissenschaften.

Das Netzwerk der Kooperationsbeziehungen des MDC reicht praktisch über alle wichtigen Forschungseinrichtungen in Berlin, wie die Universitätsklinik Benjamin Franklin in Steglitz, die Max Planck Institute, die Humboldt-Universität und die Freie Universität Berlin. Das MDC pflegt einen intensiven Austausch mit einer Vielzahl internationaler Forschungspartner.

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