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Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB)

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Über den Arbeitgeber

Das Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) in Martinsried bei München wurde 1973 gegründet und ging aus drei bis dato unabhängigen Instituten hervor: dem MPI für Biochemie (1913 als Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin-Dahlem gegründet), dem MPI für Eiweiß- und Lederforschung (1922 als Kaiser-Wilhelm-Institut in Dresden gegründet) und dem MPI für Zellchemie (1954 in München gegründet). Mit ungefähr 850 Mitarbeitern aus 45 verschiedenen Nationen ist das MPIB eines der größten Institute innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft. Proteine sind die Hauptakteure in allen zellulären Prozessen – ohne sie würde unser Organismus mit seinen komplexen Abläufen nicht funktionieren. Was aber entscheidet, ob und aus welchen Genen Proteine entstehen? Wie steuern Proteine hochkomplexe Zellprozesse? Wie kommunizieren Zellen miteinander? Welche Kontrollmechanismen werden dabei wirksam und was geschieht bei Fehlern? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Wissenschaftler am MPIB. Auf der Suche nach Antworten erforschen und analysieren sie die Struktur und Funktion der beteiligten Moleküle und betrachten sie dabei sowohl einzeln als auch in kompletten Organismen. Die klassischen Forschungsbereiche des Instituts, Struktur-, Zell- und Molekularbiologie sowie Biochemie, entwickeln sich zunehmend in Richtung strukturelle Biochemie, Systembiologie, Genetik und neue Bildgebungsmethoden; auch die Bioinformatik spielt eine große Rolle. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die biomedizinische Grundlagenforschung, denn Störungen der zellulären Signalübertragung oder fehlerhafte Proteinstrukturen können Krankheiten wie zum Beispiel Krebs, Diabetes oder Alzheimer zur Folge haben. Somit hilft die Arbeit der Wissenschaftler am MPIB auch, die Entstehung dieser Krankheiten besser zu verstehen und die Basis für neue Therapiestrategien zur Verfügung zu stellen. Eine besondere Stärke des MPIB ist seine große methodische Expertise in allen Forschungsbereichen des Instituts, denn sie macht die Umsetzung der Forschungsvorhaben überhaupt erst möglich. Bei den Analysen kommen verschiedenste hochmoderne Verfahren zum Einsatz: So erlauben etwa die Elektronen- und Lichtmikroskopie sowie die Massenspektrometrie den Wissenschaftlern besonders tiefe Einblicke in das Innenleben der Zellen. Zusätzlich unterstützen zentrale Serviceeinrichtungen die Forscher bei ihrer Arbeit in Labor und Büro: Zum Beispiel die Biochemistry Core Facility, die Bibliothek, die Informationsvermittlungsstelle, das Rechenzentrum, das Tierhaus und die Werkstätten leisten wichtige Beiträge zum Gelingen der Forschung.

 

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